SPORTHICUM Das Therapiezentrum
Arios Masso und Nils Asselborn wissen aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit hohen körperlichen Anforderungen und sportspezifischen Beschwerden umzugehen. Sie beide kommen aus dem Leistungssport – und binden dies in ihre alltägliche Arbeit am Patienten mit ein: In der neuen Praxis für Physiotherapie „Sporthicum – Das Therapiezentrum“ haben sich beide Anfang des Jahres in Bergisch Gladbach selbstständig gemacht.
Mit 15 Jahren erlitt Arios Masso einen Kreuzbandriss und kam so erstmalig mit der Physiotherapie in Kontakt. Während seiner Rehabilitationszeit imponierten ihm besonders die Effektivität der durchgeführten Behandlung und der täglich spürbare Behandlungserfolg. Das Interesse am Beruf war geweckt: „Ich stellte mir immer die Frage, warum die Therapie einer Kreuzbandruptur so ist, wie sie ist. Ich hinterfragte schnell alles, was ich über meine orthopädische Verletzung erfuhr, und löcherte meine Physiotherapeuten während jeder Sitzung mit unzähligen Fragen.“ Der Erfolg der physiotherapeutischen Behandlung – Masso konnte seine Karriere im Hockeysport ohne weitere Knieprobleme fortführen – bestärkte ihn in seinem Berufswunsch: Er entschied sich für eine physiotherapeutische Ausbildung an der Hessen-Akademie in Kassel. Bereits während dieser Ausbildung behandelte er Sportler ganz unterschiedlicher Sportarten: vom Tennis- und Hockeyspieler über Fußballer und Boxer bis hin zum American Footballer. Dazu betreute er die deutschen Nationalmannschaften der Fechter und Boxer. Für das Hockeyteam wurde er schnell zu „Dr. Masso“. Den Spitznamen trägt er bis heute, hat ihn sich aus Sicht der Sportler durch Fortbildungen bei der EDEN Reha in Donaustauf, einer der renommiertesten Fortbildungs- und Rehaeinrichtungen Europas, mit umfangreichem Fachwissen auch redlich verdient. Gerade absolvierte er nach fünfjähriger Ausbildungszeit die Prüfung zum Osteopathen und steht zudem vor dem Abschluss als Heilpraktiker.
Auch Nils Asselborn, Massos Kollege bei SPORTHICUM, kam früh durch eigene Blessuren zur Physiotherapie. Die hohen körperlichen Anforderungen, die der Handballsport an seinen Körper stellte, machten ihn selbst zum Patienten. „Ich merkte schnell, wie begierig ich auf jede einzelne Behandlung war. Dabei hatte ich die Chance, mehr über meine Beschwerden und Schmerzen zu erfahren. Seit diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mir nur das beruflich vorstellen konnte.“ Asselborn entschied sich daraufhin für ein vierjähriges Studium in Enschede in den Niederlanden und schloss dies im Februar 2017 ab, bevor es auch für ihn zu mehreren manualtherapeutischen und sportphysiotherapeutischen Fortbildungseinheiten zu EDEN Reha ging.
Kennengelernt haben sich die beiden heutigen Geschäftspartner bei einem von mehreren Praktika, die sie als Angestellte von alteingesessenen Praxen machten. Die Idee der gemeinsamen Selbstständigkeit erwuchs dabei aus dem Wunsch, die eigenen, hohen Qualitätsansprüche und die Kenntnisse aus ihrer sportlichen Erfahrung an die Behandlung eigener Patienten anzulegen.
Das Tätigkeitsfeld von SPORTHICUM schließt heute am Driescher Kreisel alltägliche Beschwerden im Nacken und Rücken bis hin zur postoperativen Orthopädie und Sporttraumatologie das komplette Spektrum physiotherapeutischer Maßnahmen mit ein. „Wir wollen unseren Patienten in Bergisch Gladbach etwas Besonderes anbieten“, ist Asselborns Wunsch. Neben der hohen Qualität der Behandlung erwarten Patienten spezielle Gerätschaften in den neuen Räumen der Praxis: Der Tramp Trainer TT zum Beispiel ist in Bergisch Gladbach und Umgebung einzigartig! Er ermöglicht es, auch in der sehr akuten Behandlungs- und postoperativen Phase Beinachsenstabilität zu gewinnen und das alltägliche „Gehen“ ohne großen Schwerkrafteinfluss zu simulieren. „Patienten, die zwei bis drei Wochen nach der Operation immer noch an Krücken gehen mussten, konnten bei den ersten Behandlungseinheiten trotzdem schon erste gangartspezifische Übungen durchführen“, weiß Arios Masso zu berichten. „Das beschleunigt die Genesung deutlich und wir bringen unsere Patienten schneller wieder auf die Beine!“
Rund 200 Quadratmeter haben Masso und Asselborn im Gronauer Campus (in direkter Nachbarschaft von Polizei und FHDW) angemietet. „Von der Lage der Behandlungsräume über die Steckdosenanzahl bis hin zur Deckenbeleuchtung konnten wir alles genau so planen, wie wir uns das vorgestellt haben“, erinnert sich Asselborn. Was aus diesen unzähligen Ideen am Ende entstand, sind fünf Behandlungskabinen, zwei davon mit zusätzlicher Einrichtung für osteopathische Therapie und ein 40 Quadratmeter großer Trainingsraum.
Schnell hat sich das herumgesprochen. „Die Praxis wird außerordentlich gut angenommen“, freuen sich Arios Masso und Nils Asselborn, ihren Patienten die versprochene Qualität der Behandlung beweisen zu können. Frei nach ihrem Motto: „Nur wer das Maximale gibt, kann das Optimum bekommen.“