Immobilienmakler und Hausverwalter Andreas Rabenschlag

Keine Glasschaukästen. Keine Laufkundschaft. Wer denkt, Immobilien zu vermitteln, ginge nur offensiv, kennt Andreas Rabenschlag noch nicht. Fast verborgen, aus einem feinen Bensberger Wohngebiet heraus, hat sich der 47-Jährige auf dem Immobilienmarkt im Bergischen, in Köln, aber auch ­darüber hinaus bei Vermietern und Eigen­tümergemeinschaften einen her­vorragenden Ruf erarbeitet. Rund 600 Wohn­einheiten betreut die ­Dipl.-Kfm. Andreas Rabenschlag Immobilien GmbH von dort aus.

„Mir ist Harmonie besonders wichtig“, sagt Rabenschlag und meint damit das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter, aber auch das von Eigentümern einer Immobilie untereinander. „Es geht schließlich um die Werterhaltung des Objekts – da sind Streitereien sehr schädlich“, weiß der diplomierte Kaufmann.

Zwei Jahre nach seiner Geburt hatte sich Mutter Ingrid im Immobiliensektor selbstständig gemacht, Sohn Andreas das Geschäft so von Kindesbeinen an kennengelernt. 2002 übernimmt er das Geschäft, wandelt es in eine GmbH um und erweitert das Tätigkeitsfeld deutlich. Doch es sind nicht die Mauern und Wände, die Rabenschlag für den Beruf eingenommen haben: „Der Kontakt mit Menschen, die Freude, zum Beispiel der jungen Familie das erste gemeinsame Zuhause vermitteln zu können – das treibt mich an.“ Ein Grund für den Erfolg auf dem umkämpften Markt? „Man merkt mir schnell an, wen ich mag. Und wenn das passt, engagiere ich mich auch zu 100 Prozent!“

Den Ausgleich sucht der Harmoniebedürftige im Sport: Eishockey, die Kölner Haie haben es ihm angetan. In der Lanxess-Arena verabredet er sich dann gerne auch mal mit Geschäftspartnern, um gemeinsam mit Vater und Sohn den KEC anzufeuern. Im Büro, zwischen den grünen Ordnern von Eigentümergemeinschaften und den gelben der Mietverwaltung, sorgt spätestens Bürohund Buster wieder für Ruhepuls und Fokussie­-
rung. Die Gemälde an der Wand eines Rösrather Künstlers nimmt Rabenschlag dort ebenso wenig wahr wie die Osterdekoration seiner Frau Sandra: „Wie, die hast du schon vor ein paar Tagen aufgestellt?“ Verträge, Abrechnungen – das ist Rabenschlags Welt. Und dort entgeht ihm nichts.

Dass das Angebot an Immobilien rar gesät ist, die Preise hoch, ficht den Immobilienprofi nicht an: „Wir übernehmen die Betreuung von Immobilien nur dann, wenn sie gepflegt sind und ein Einvernehmen von Mietern und Vermietern besteht – sonst kommen diese Gebäude nicht in unser Portfolio“, assistiert Immobilienkaufmann Roman Adrian seinem Chef. Als Hausverwalter hat sich die Gesellschaft schwerpunktmäßig auf Mittelklasse- bis Luxusimmobilien in guten Wohnlagen spezialisiert. Die Seriosität spricht sich schnell herum unter den Immobilienbesitzern aus der Region – und so sind Empfehlungen das beste Marketinginstrument für das Unternehmen. „Wir arbeiten hier im Team sehr konzentriert daran, dass alle Abrechnungen spätestens im Mai vorliegen, alle Pflichten erfüllt und Abrechnungen gesetzeskonform und vollständig an alle Parteien versendet wurden.“

Andreas Rabenschlag (rechts) und Mitarbeiter Roman Adrian haben Adressen im Portfolio, die sogar bei Monopoly zum Träumen anregen

Die gute Vorarbeit zahlt sich aus: Eigentümerversammlungen? „Normalerweise in einer knappen Stunde durch!“ Notwendige Sanierungen? „Auch wenn das vielleicht mal für den einen oder anderen Eigentümer Härten bedeuten kann – wir ziehen das für die Mehrheit möglichst geräuschlos durch!“

Zur Besichtigung geht‘s nach Alt-Frankenforst – Parkstraße. Ein Objekt bereits verkauft, für das andere solvente Mieter gefunden. Immobilien sind im Rheinisch-Bergischen ein Anbietermarkt. „Es ist schon so, dass viele Topangebote, die bei uns auf den Tisch kommen, gar nicht mehr in der Breite angeboten werden müssen.“ Dennoch ist Rabenschlag Immobilien selbstverständlich auf den diversen Immobilienportalen vertreten – beste Bewertungen und Auszeichnungen der Anbieter inklusive. Urkunden an der Wand und eine Trophäe aus Acryl zeugen von den Erfolgen. Ganz besonders am Herzen liegt dem Profi aber ein persönliches Dankesschreiben eines Kunden, der mit dem Füllfederhalter ein Loblied auf die Dienste des Maklers zu Papier gebracht hat. Rabenschlags Augen leuchten: „Dafür arbeite ich!“

Nach der Arbeit darf‘s dann gerne eine Runde „Fifa 18“ sein – im Team mit dem Bürokollegen gehen die beiden auf virtuelle Torejagd. Mannschaftsname natürlich: „Immobilienprofi“.

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