AXA-Versicherungsbüro Großbach und Kollegen an drei Standorten
Normale Versicherungsvertreter sind wahre Meister darin, mit Schreckensgeschichten die Möglichkeiten eines Schadens an die Wand zu malen, die es über eine Police abzusichern gilt. Da muss auch mal der Handwaschlappen herhalten, der angeblich den Überlauf des Bades verstopft und zum immensen Wasserschaden führt. Martin Großbach erzählt die Geschichte einer 82-jährigen Kundin aus der Eifel, die er besucht hat, um die Verträge der rüstigen Dame auf den aktuellen Stand zu bringen. „Wir waren schon praktisch durch, als sie sagte: ‚Entschuldigung, Herr Großbach, jetzt kommt meine Lieblingssendung im Fernsehen!’” 90 Minuten und eine komplette Lebensgeschichte später saß der Bergisch Gladbacher dann wieder im Auto auf der Heimfahrt. Glücklich, einen Menschen gut versichert zu haben.
Großbach und Kollegen gehören zu den großen Versicherungsagenturen in der Kreisstadt. Vom Vater übernommen, hat Martin Großbach das Unternehmen stetig ausgebaut – heute mit Standorten in Köln und Frechen neben dem Hauptsitz an der Richard-Zanders-Straße. Um einen wichtigen Aspekt des Erfolgs von Großbach und Kollegen auszumachen, muss man die Person des Geschäftsführers und alleinigen Gesellschafters besser kennen, denn: „Natürlich wird jeder Kollege, jede Kollegin sagen, dass er oder sie mit vollem Engagement und Einsatz für die Kunden da ist – ganz unabhängig davon, ob Produkte der AXA oder eines Mitbewerbers angeboten werden.“
Warum also nehmen Kunden Martin Großbach dieses Versprechen vielleicht etwas eher ab als anderen? Ein Grund: Der 49-Jährige engagiert sich als 1. stellvertretender Vorsitzender in der Kirchengemeinde St. Joseph und St. Antonius in Heidkamp, postet an Feiertagen gerne einmal Links von katholisch.de auf seiner Facebookseite und kommt beim Gespräch über seinen Beruf schnell zum Thema Ethik: „Es kann doch nicht sein, dass es in unserer Branche nur um den Abschluss von Verträgen geht. Ich möchte Menschen absichern“ – der schnelle Euro dürfe nie das Ziel der Tätigkeit sein.
„Vielleicht bin ich ja wirklich ein bisschen Versicherungspastor – ich höre den Menschen zu!“ Aber auch Maler sei er für seine Kunden, Schreiner, Kfz-Mechaniker, in Teilen auch Rechtsanwalt oder Steuerberater – natürlich nicht in persona: „Wir möchten im Schadensfall ohne Umwege helfen, dabei unterstützt uns unser Netzwerk – unter anderem auch der Unternehmerclub Bergischer Löwe.“ Vorstandsmitglied Großbach kann hier direkt auf Fachleute der verschiedenen Branchen zugreifen.
Dafür ist es auch wichtig, ständig erreichbar zu sein. Werktäglich von 8 bis 18.30 Uhr ist das Bürotelefon besetzt – einer der Vorteile der Agenturgröße. Ein weiterer: spezialisierte Mitarbeiter, die eine kompetente Regulierung schnell anstoßen können und für rasche Hilfe sorgen. „Trotz der Größe haben unsere Kunden bei uns – so wird mir das zumindest immer wieder bestätigt – bei einem Anruf das Gefühl: ‚Die wissen, wer ich bin!‘ Mir liegt viel daran, dass bei Großbach und Kollegen niemand nur eine Nummer ist.“ Und so kann es auch schon mal vorkommen, dass Martin Großbach ein abendlicher Anruf erreicht und ein Kunde ruft: „Bei uns brennt es!“ Ob er denn schon die Feuerwehr gerufen habe? Nein, noch nicht! „Dein Freund und Helfer“ war für diesen Herrn zunächst einmal sein Versicherer! Ein extremer Einzelfall natürlich – aber vielleicht gerade deshalb typisch für Großbach. „Ich bin dann direkt hingefahren und habe die Menschen beruhigt. Denn wenn es ums Eingemachte geht, ist es ganz wichtig, dass man reden kann. Und wer, wenn nicht wir, kann dann beruhigen?“
Für Notfälle steht natürlich auch die Mobilfunknummer des Geschäftsführers auf der Visitenkarte, damit er rund um die Uhr erreichbar ist. „Das wurde in 30 Jahren noch nicht einmal missbraucht! Es gibt tatsächlich die Abstufung: SMS – dringend, E-Mail – ernst, WhatsApp – Ich wollte nur mal fragen.“ Trotzdem kommt auch hier häufig postwendend eine Antwort: „Versicherungsfragen interessieren mich nun mal. Dann habe ich Spaß daran, darauf eine fundierte Antwort zu finden.“
Das Interesse an diesen Themen hört an der Bürotür für den umtriebigen Bergisch Gladbacher nicht auf. Als stellvertretender Bundesvorsitzender der Unternehmervereinigung selbständiger Versicherungskaufleute ist Großbach in der AXA-Zentrale, die praktischerweise im rechtsrheinischen Köln angesiedelt ist, eine bekannte Größe und sitzt im Konzernbeirat. Eine Nähe zum Unternehmen, die bei komplexen Fällen auch sehr hilfreich sein kann und für kurze Dienstwege sorgt. Denn das Vertrauen ist nicht nur auf der Ebene zwischen Versichertem und Agentur wichtig …
Als Widerpart zur ruhigen, beruhigenden Art des Agenturchefs ist Florian P. Lenzen das zweite Gesicht von Großbach und Kollegen nach außen. „In einer turbulenten Zeit mit vielen Veränderungen in der Versicherungsbranche brauchen wir immer wieder positive Ideen, um uns weiterzuentwickeln. Florian ist hierfür mein Antreiber, mein innerer Motor“, beschreibt Martin Großbach seinen Prokuristen. Als Spieler der Handball-Oberligamannschaft HSG Refrath-Hand sorgt Lenzen nicht nur im Büro für gute Stimmung, sondern regelmäßig auch in der Sporthalle an der Steinbreche.
„Ich bin in Bergisch Gladbach geboren und groß geworden, habe am DBG mein Abitur gemacht und lebe immer noch sehr gerne hier.“ Hier fühlt sich Martin Großbach zu Hause und ist stark verwurzelt. Die familiäre Atmosphäre bei Großbach und Kollegen kommt also nicht ungefähr. Dass neben Onkel Hans Gerd, Bruder Markus und Cousin Konrad auch Menschen wie Jörg Gottfried, den eine besondere Lebensgeschichte mit dem Kirchenvorstand verbindet, sich als Teil der Familie fühlen dürfen, ist dem gesamten Team wichtig: „Familie heißt bei uns, auch außerhalb des Büros füreinander da zu sein.“